Vom Zervreila Stausee zum Guraletschsee

Wie habe ich mich auf dieses Geburtstags-Wochenende in Cumbel gefreut; auf die Unterkunft mit gigantischer Aussicht, auf die Ruhe und auf die wunderbar bergige Umgebung. Und da mir mein Mann als Geburtstagsgeschenk (neben der tollen Wohnung) einige Wander-Vorschläge detailliert vorbereitet hatte, konnte ich sogar auswählen, worauf ich am meisten Lust hatte. Und mich zog es tief ins neben dem Val Lumnezia liegende Valsertal. Nachdem wir nach 25 Minuten Fahrzeit das herzige Dorf Vals passiert hatten, fuhren wir nochmal fast 20 Minuten – inklusive gefühlt ewiglangem Einwegtunnel – bis zur gewaltigen Zervreila Staumauer und dem dahinterliegenden Stausee. Unterhalb der herzigen Kapelle kann man parkieren und verschiedene Wanderungen in Angriff nehmen. Nach rechts führt der Weg beispielsweise zur bekannten SAC-Läntahütte. Wir entschieden uns heute aber für eine lockere Tour zum Guraletschsee. Stetig über Steinplatten hochsteigend, erreichten wir nach einer guten Stunde den Guraletschsee. Dieser liegt eingebettet zwischen dem Fanellhorn (3124m) nördlich und des Guraletschhorns (2908m) westlich, hoch über dem Tal des Valser Rheins. Da es am See ein paar wenige Leute hatte, entschieden wir noch etwas weiterzugehen in Richtung des Amperffreilsees. Am Hang des Hennasädels entlang liefen wir bis zum nächsten kleinen Plateau, dem Zündliflua, wo wir unsere Picknickdecke ausbreiteten und die wunderbare Aussicht auf den Zervreila Stausee und die alpine Landschaft genossen.

GRAUBÜNDEN: Kapelle Zervreila Staudamm – Guraletschsee (2409m) – Zündliflua

Distanz: 9km

Dauer: 3h

Höhenmeter: 600